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Wie alles anfing

Unsere Vision

Essen Einfach Heiß Machen.

Ohne Strom.

Es war Herbst 2022. Die Schlagzeilen waren voll mit düsteren Szenarien: Energieknappheit, drohende Blackouts – eine Folge des eskalierenden Ukraine-Konflikts. Inmitten dieser kollektiven Verunsicherung stellten wir uns eine scheinbar banale, aber durchaus existenzielle Frage:

Wie kocht man eigentlich ein warmes Essen, wenn plötzlich der Strom ausfällt?

Schnell wurde klar: Die meisten Lösungen da draußen hängen an der Steckdose. Kein Strom? Kein warmes Essen.

Also begaben wir uns auf die Suche – durchforsteten das Internet nach alternativen, stromunabhängigen Möglichkeiten. Was wir fanden: Campingkocher, Solarkocher, Spirituskocher, Teelichtöfen, Holzkohlegrills, Gasgrills, tragbare Powerstations oder aufwendige Solarpanel-Systeme mit Batteriespeichern. Doch keine Lösung überzeugte uns. Zu groß, zu teuer, zu kompliziert, zu schmutzig oder schlicht ungeeignet für den Einsatz in Innenräumen.

Am Ende kauften wir ein paar hundert Teelichter. Nicht, weil wir dachten, das sei die ultimative Lösung. Sondern weil sie sicher, günstig, einfach zu lagern und indoor-tauglich waren. 
Einen Campingkocher hatten wir, klar. Aber der braucht Gaskartuschen. Und die waren plötzlich überall ausverkauft – oder wurden zu Preisen gehandelt, als wären sie Gold. Also lieber ein Teelichtofen als gar kein Plan B. Und falls der Blackout nie gekommen wäre? Dann hätten wir eben für die nächsten Jahre genug Kerzenvorrat gehabt.

Unsere Entdeckung

Selbsterhitzende Lunchboxen.

Heißes Essen - Ohne Strom. Ohne Gas. Ohne Feuer.

Die perfekte stromunabhängige Lösung, nach der wir eigentlich gar nicht mehr suchten, entdeckten wir – ganz zufällig – in Japan.

Der Winter war vorbei, der Strom blieb stabil, und das Thema Notfallkochen war längst wieder in den Hintergrund gerückt. Doch dann, bei einer Zugfahrt von Tokio nach Osaka im Shinkansen, machten wir eine Entdeckung, die unsere Vorstellung von „schnellem und heißem Essen“ revolutionieren sollte. 

Bei uns saß ein Japaner, der mit einem bunten Karton hantierte, der aussah wie eine Spielzeugverpackung. Neugierig beobachteten wir, wie er an einer Schnur zog, die an dem Karton befestigt war. Wir hörten ein leises Zischen, gefolgt von kaum sichtbaren Dampfwölkchen. Kurze Zeit später öffnete er den Karton. Dampf stieg auf, und unser Nachbar begann mit seinen Essstäbchen Reis, Gemüse und Filetstückchen aus der Box zu essen.

Das Essen war offensichtlich heiß. Wie war das möglich?
Im Gespräch mit ihm erfuhren wir, dass er ein selbsterhitzendes Ekiben genoss, das er sich im Bahnhof gekauft hatte.

Was für uns wie Science-Fiction wirkte, war für Millionen Menschen in Asien Alltag. Und für uns: der Moment, in dem aus einer alten Frage eine Inspiration wurde.

Unsere Recherche

Essen mittels Heizpads erwärmen.

In Asien Alltäglich. In Europa Nahezu Unbekannt.

Unsere Neugier war geweckt. Also begannen wir, tiefer zu graben – und stießen auf eine Welt der Essenszubereitung, die uns bis dahin völlig verborgen geblieben war.

In Asien gehören selbsterwärmende Bento-Boxen und Hot Pots längst zum Alltag. Das sind kunstvolle Einweg-Essensboxen, gefüllt mit appetitlichen Speisen, die sich durch eine chemische Reaktion im Inneren des Kartons in Minuten selbst erwärmen.

Was für eine brillante, alltagstaugliche Lösung, um unterwegs ein warmes Mahl zu genießen – sei es im Zug, im Büro oder auf einer Parkbank! Millionen Menschen in Asien nutzen diese Produkte tagtäglich: Pendler, Reisende und Angestellte, die sie an Bahnhöfen, in Supermärkten oder Automaten kaufen und überall genießen – auch an Orten, an denen kalte Snacks sonst die einzige Option wären.

Was in Asien längst selbstverständlich ist, ist in Europa erstaunlicherweise immer noch ein Geheimtipp.

Unsere Mission

Überall Heiß Essen.

Ohne Strom. Ohne Verpackungsmüll.

Die innovative Technologie dieser Essensboxen beeindruckte uns, doch ein Aspekt gefiel uns überhaupt nicht: Zuviel Plastik! Nach jedem Gebrauch wandert die komplette Box samt Umverpackung, Besteck und Tragetasche im Müll. Täglich entstehen so Millionen und Abermillionen Einwegverpackungen, die nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden.

“Die Erwärmmethode ist genial, aber es muss eine nachhaltigere Alternative geben,” wurde zu unserem Leitgedanken.

Wir begannen, uns eine Lunchbox vorzustellen, die mehr kann als nur erhitzen – eine Lösung, die wiederverwendbar, ressourcenschonend und alltagstauglich ist. Etwas, das nicht nur dem Nutzer, sondern auch der Umwelt guttut.

Eine Box für unterwegs, die warmes Essen ermöglicht – ohne Strom, ohne Müll, ohne Kompromisse.

Verpackungsmüll selbsterhitzender Mahlzeit aus China
Soviel Plastikabfall für eine warme Mahlzeit?

Unser Ansatz

Heißes Essen aus der Brotdose.

Jeder kennt sie. Jeder hat sie.

Innovation heißt für uns nicht, die Welt mit noch mehr Produkten zu überfluten – sondern Bestehendes neu zu denken. Genau diese Überzeugung führte uns zu einer überraschend simplen Frage:

Was, wenn die Lösung längst in unseren Küchenschränken liegt?

Die gute alte Brotdose – ein vertrauter Alltagsgegenstand, den fast jeder besitzt – offenbarte plötzlich ungeahntes Potenzial. Anstatt etwas völlig Neues zu erfinden, wollten wir das Vertraute weiterentwickeln. Unser Ziel: aus der klassischen Brotdose ein vielseitiges Werkzeug für die Anforderungen unserer Zeit zu machen.

Dieser Entschluss öffnete die Tür zu aufregenden Möglichkeiten:
Warum nicht aus der Brotdose eine Transportbox, Kochbox und Essschale, alles in einem, machen?
Das Erhitzen übernimmt eine wiederverwendbare Lunchbag, die gleichzeitig Aufbewahrungs,- Transport- und Kochtasche ist.
Und die Wärmequelle? Heizpads, wie sie auch vom US-Militär verwendet werden – deutlich kompakter, leichter und umweltfreundlicher als die asiatischen Modelle, die uns ursprünglich inspirierten.

Unsere Motivation

Warm essen – immer und überall.

Nicht nur bei Stromausfall.

Mit jedem Schritt wurde klarer: Wir waren dabei, einem Alltagsgegenstand neues Leben einzuhauchen – und ihn für eine ganz neue Rolle fit zu machen.

Nicht nur als Notlösung für den Stromausfall, sondern als verlässliche Begleiterin im Alltag.

Denn was wir in Asien beobachtet hatten, ließ uns nicht mehr los:
Die Möglichkeit, jederzeit und überall warm zu essen – unabhängig von Steckdosen, Kantinen, Lieferdiensten, Restaurants oder Imbissbuden.

Beim Wandern, im Büro, im Zug – oder einfach dort, wo sonst nur kalte Snacks möglich wären.
Diese Vorstellung wurde zum Herzstück unserer Entwicklung – und brachte uns dem HEAT.me Lunchbox Kit jeden Tag ein Stück näher.

Unsere Lösung

HEAT.me Lunchbox Kit

Überall warm essen. Egel wo. Egal wann.

Nach intensiver Entwicklungsarbeit, vielen Prototypen, unzähligen Feldversuchen und begeisterten Rückmeldungen von Testern, die das Lunchbox Kit auf seine Fähigkeiten in allen erdenklichen Situationen getestet haben, wurde uns klar: Wir möchten das Lunchbox Kit mit noch mehr Menschen teilen.

Denn das Lunchbox Kit steht für etwas, das heute selten geworden ist: Unabhängigkeit in ihrer reinsten Form.
Ohne Strom. Ohne Schnickschnack. Ohne Wenn und Aber.

Ganz bewusst haben wir auf jegliche Elektronik verzichtet – damit es genau dann funktioniert, wenn alles andere versagt.

Es macht unabhängig von Restaurants, Imbissbuden und Mikrowellen.

Es schenkt die Freiheit, zu jeder Zeit eine wärmende Mahlzeit zu genießen – sei es auf langen Bahnfahrten, in der Natur oder genau in jener Situation, die uns einst inspirierte: dem unerwarteten Moment, wenn plötzlich das Licht ausgeht.

Eine warme Mahlzeit. Ohne Müll. Ohne Strom. Ohne Kompromisse.

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